Tai Chi Chuan

Tu deinem Leib etwas Gutes, damit deine Seele Lust hat, darin zu wohnen.

- Terese von Avila -

In der Form, die wir kennen ist Tai Chi Chuan vor mehr als 350 Jahren in China aus bestehenden Kampfkünsten, taoistischen Praktiken und Meditationsformen als innere Kampfkunst entstanden.

Abwehrübung

Eine weitere Basis des Tai Chi Chuan bildet Qi-Gong mit seinen gezielten lebensenergiestärkenden Übungen. Im Tai Chi Chuan und der taoistischen Philosophie liegen Möglichkeiten, die über die reine Kampfkunst hinausgehen. Die Bewegungen des Tai Chi Chuan sind fließend und harmonisch. Die langsam ausgeführten Bewegungen rufen bei vielen Menschen schon beim Betrachten inneren Frieden und Gefühle der Harmonie und Zeitlosigkeit hervor.

 

Tai Chi Chuan ist eine schöne Kunst. Die gesundheitlichen Wirkungen sind vielfältig und durch intensives Training auf der Grundlage einer korrekten Körpermechanik erreichbar.

Figur in der Pekingfrom

Zuerst arbeiten wir an einer Stärkung der Grundkraft, vor allem im Beinbereich. Dadurch können der Oberkörper und damit auch die Wirbelsäule loslassen und sich neu ausrichten. Die Haltung der Wirbelsäule verbessert sich. Die Konzentrationsfähigkeit steigert sich. Das Gleichgewichtsgefühl wird geschult. Es werden innere Muskelpartien und die Sehnenkraft gefördert und erhöhen sich. Es entwickelt sich eine Sensibilisierung für den eigenen Körper und seine Bedürfnisse, wodurch eine Art Frühwarnsystem für Überlastungs- und Stresssituationen entstehen kann. Inhalte sind zentriert sein im Unterbauch, Steuerung der Lebensenergie und Atemübungen.

Andrés Garcia Perez

 

Im Atemholen sind zweierlei Gnaden: die Luft einziehen und sich ihrer entladen.

Jenes bedrängt, dieses erfrischt. So wunderbar ist das Leben gemischt.

Du danke Gott, wenn er dich presst. Und danke ihm, wenn er dich wieder entlässt.

- Johann Wolfgang von Goethe -